Ernährung
Alles rund um eine gesunde & ausgewogene Ernährung
Alle Fakten im Überblick
Auch wenn viele Menschen etwas anderes behaupten: DIE eine gesunde Ernährung gibt es einfach nicht. Gesunde Ernährung hängt immer von der jeweiligen Person ab. Klar kann man beispielsweise sagen, dass Obst und Gemüse generell gesund sind. Aber was macht jemand, der eine Fruktose-Unverträglichkeit hat, also keinen Fruchtzucker verträgt? Kann dieser sich nicht mehr gesund ernähren? Wohl kaum. Schon alleine aufgrund von Lebensmittelallergien, Unverträglichkeiten oder ethischer Überzeugung, kann keine universelle gesunde Ernährung definiert werden, die für jeden Menschen geeignet ist. Zudem werden Energie und Nährstoffe von denselben Produkten von jedem Körper unterschiedlich aufgenommen.Was es aber gibt ist eine allgemeine Grundlage für die tägliche Auswahl an Lebensmitteln, die für eine gesunde Ernährung gelten kann. Das gesunde Ernährung wichtig ist, bekommen wir schon als Kind beigebracht.
Den Bedarf an Nährstoffen, die unser Körper benötigt muss hierbei bestmöglich gedeckt werden. Wenn dieser Bedarf nicht erfüllt wird, macht sich das nicht sofort bemerkbar, sondern es treten eher langfristige Folgen auf. Mögliche Erkrankungen aufgrund von falscher Ernährung können unter anderem Diabetes, Übergewicht, Blutdruck, Arteriosklerose und Gicht sein. Gesunde Ernährung kann sich aber genauso gut auf die persönliche Stimmungslage auswirken. Durch die abwechslungsreiche Ernährung bekommen wir mehr Energie, was unsere Laune hebt und unseren Tatendrang erhöht.
Sind Bio-Produkte gesünder als konventionelle Lebensmittel?
Eine umfangreiche Studie der Stanford Universität hat ergeben, dass die meisten Bioprodukte keinen besseren Nährwert aufweisen, bzw. denselben Vitamingehalt haben und somit nicht zwingend gesünder sind als herkömmliche Lebensmittel. Auch in Bezug auf die Belastung von Krankheitserregern, gab es keinen signifikanten Unterschied. Doch dies ist nicht im negativen Sinne zu verstehen, denn Bio-Produkten stellen trotzdem einen Mehrwert dar, nämlich für die Umwelt. Es ist somit durchaus sinnvoll in dieser Hinsicht auf Bioprodukte zu achten, wenn es um eine umweltbewusste Lebensweise geht. Zudem ist die Tierhaltung artgerechter, wenn es um Bioprodukte geht und die Belastung mit Pestizide ist wesentlich geringer.
Schlussendlich ist Bio zwar vom Nährstoffgehalt nicht besser aufgestellt als andere Produkte, aber es gibt zur genügend andere Faktoren, abseits der Gesundheit, die für einen Biokauf sprechen. Für bewusste Menschen, die auf ökologische Aspekte Wert legen und auf eine artgerechte Tierhaltung achten, sind Bioartikel ein optimales Surrogat, bzw. Ersatz zu herkömmlichen Produkten. In Betracht der schlechten Bedingungen der Massentierhaltung und der hohen Umweltbelastung durch die Herstellung bestimmter Lebensmittel, wird der negative Effekt durch Bioartikel abgemildert und durch den Kauf unterstützt.
Diese Lebensmittel braucht dein Körper während der 4 Jahreszeiten
Zur Förderung der Gesundheit, ist es wichtig die verschiedenen Erntezeiten zu kennen, um regionale Produkte zu kaufen, die aufgrund geringer Transportwege frisch sind und mit weniger Pestizide belastet sind. Zudem ist es gut für die Umwelt auf diese Aspekte zu achten, denn durch den Transport von Erdbeeren in der Winterzeit, kommt es zu einer enormen Umweltbelastung, weil diese einen weiten Weg zu uns in den Supermarkt zurücklegen.
Im Internet finden sich beispielsweise Saisonkalender, um erntefrische Produkte im Supermarkt zu finden. Dies kommt sowohl der Gesundheit als auch dem Ökosystem zugute und ist somit für ernährungs- und umweltbewusste Konsumenten ideal. Saisonkalender gibt es für Gemüse, Obst und Salate.
Welche Nahrungsmittel sind schließlich typisch für die jeweilige Jahreszeit?
Wenn es um Salat geht, so hat der Endverbraucher das ganze Jahr über ein gutes Angebot. Im Sommer bietet der Markt Kopfsalat als auch Eisbergsalat oder Rucola auf dem regionalen Markt an. Im Winter gibt es wiederum Chicorée oder erntefrischen Feldsalat. Es wird somit eine bunte Auswahl kontinuierlich geboten, was der Gesundheit zugute kommt. Die Obsternte fängt im April mit Rhabarber an bis es schließlich übergeht zur Ernte von Äpfeln, Kirschen und Beeren. Die Ernte hält, je nach Obstart, bis Oktober an. Im Winter ist jedoch die Auswahl an regionalen Produkten nur bedingt gegeben, sodass hier auf Importware zurückgegriffen werden muss. Doch dies muss nicht immer schlecht sein, schließlich gibt es Importware aus kontrolliert biologischen Anbau, die zu fairen Konditionen geerntet wird, sodass die Ökobilanz moderat bis gut ist.
Regionales Gemüse gibt es hauptsächlich im Zeitraum von Juli bis Oktober, bzw. zwischen diesem Zeitraum bietet der Markt die größte Varietät an Gemüsesorten. Abseits davon gibt es Gemüsesorten, die im Winter angebaut werden, wie zum Beispiel der Grünkohl. Grundnahrungsmittel gibt es zudem als sogenannte Lagerware ganzjährig, wie zum Beispiel Kartoffeln, Rotkohl oder Zwiebeln, wobei die Produktfrische, je nach Lagerungszeit, nachlässt.
Der Nährstoffgehalt aller Sorten ist fundamental für die Gesundheit, sodass der Bedarf grundsätzlich ganzjährig besteht, wobei je nach Saison, der Schwerpunkt des Konsums sich auf bestimmte Lebensmittel verlagert. Schließlich haben alle Sorten essenzielle Nährstoffe, die wichtig für unsere Gesundheit sind.